Biogasanlage Marthahof, Euskirchen
Erweiterung Gesamtanlage
Projektbeschreibung
In der Biogasanlage Marthahof der Schornbuscher Biokraft GmbH & Co. KG in Euskirchen werden Energiepflanzen im Verfahren der Naßvergärung zu Biogas und einem Gärrest abgebaut. Die Einlagerung der Silage und die Gärrestlagerung erfolgt am Standort.
Das anfallende Biogas wird vor Ort in BHKW-Modulen verarbeitet. Die produzierte Wärme wird für die Beheizung von Stallanlagen, Wohn- und Betriebsgebäuden eingesetzt.
Leistungsumfang atd
Das Leistungsbild umfasste für diverse Anlagenerweiterungen (Neubau Gärrestlager, Gasspeicherdächer, Fahrsiloanlage, BHKW, etc.) die folgenden Leistungen:
- Studie zur Einschätzung der Neuanlage nach Erneuerbarem-Energien-Gesetz (EEG)
- Studie zur Begründung einer Flächennutzungsplanänderung
- Genehmigungsplanung nach BImSchG für diverse Anlagenerweiterungen
- Entwässerungskonzept, Dimensionierung Havariewall
- Feuerwehrplan nach DIN
- Erstellung und Fortschreibung Störfallkonzept
- Begleitung bei behördlichen Abnahmen und Inspektionen
Zeitmanagement
Die Projektlaufzeiten konnte vollständig eingehalten werden. Es kam zu keinen nennenswerten Verzögerungen in der Planungs- und Bauphase.
Kostenmanagement
Kostenmanagement durch Betreiber
Besonderheiten
Es handelt sich um eine der ersten Biogasanlagen, die nur mit Energiepflanzensilage betrieben wurde. Es wurde eine hocheffiziente Fermenterbauweise nach dem „dänischen Prinzip“ mit topmontiertem Rührwerk realisiert. Die Fermenterbeheizung erfolgt über einen externen Wärmetauscher. Für die Fermenterbeschickung gibt es zwei Module: Beschickung über Anmaischen und Beschickung aus Feststoffdosiereinheit.
Die Biogasanlage fällt unter die Regelungen der StörfallVO.