Biogasanlage Lamping, Essen (Oldenburg)

Erweiterung

Projektbeschreibung

Die Biogasanlage Lamping wurde 2001 als Abfallvergärungsanlage mit BHKW-Betrieb geplant und gebaut. Seit 2008 ist die Biogasanlage eine NawaRo-Anlage. Es werden Energiepflanzen und Schweinegülle im Verfahren der Naßvergärung in zwei parallel betriebenen Fermentern und Nachgärbehältern zu Biogas und einem Gärrest abgebaut. Die Einlagerung der Silage und die Gärrestlagerung erfolgt am Standort.

Die anfallende Wärme aus den 3 Blockheizkraftwerken wird im Wohnhaus, der Tierhaltungsanlage sowie dem benachbarten Gewerbegebiet genutzt.

Leistungsumfang atd

Das Leistungsbild umfasste für die Gesamtanlage die folgenden Leistungen:

  • Entwurfs- und Genehmigungsplanung für Neubau Gärrestlager (flüssiger Gärrest) nach BImSchG
  • Feuerwehrplan nach DIN, inkl. Tierhaltungsanlage
  • Anlagendokumentation
  • Erstellung Störfallkonzept (StörfallVO)

Kostenmanagement

Kostenmanagement durch Betreiber

Besonderheiten

Seit 2012 erfolgt eine Direktvermarktung des produzierten EEG-Stroms. Die Fermenter, Nachgärbehälter und das Gärrestlager sind mit einem Doppelmembrangasspeicherdach gasdicht abgedeckt. Das große Gasspeichervolumen ermöglicht einen wärmegesteuerten BHKW-Betrieb. Durch den Verkauf von Wärme in das benachbarte Gewerbegebiet sowie den Inputsubstratbezug aus dem nahen Umkreis leistet die Anlage einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung.

Die Biogasanlage fällt unter die Regelungen der StörfallVO.

Anlagengröße

Fermentervolumen
2 x 1.400 m³
Leistung: 1,28 MWel

Auftraggeber

Ursula Lamping GbR
An der Quebbe 2
49632 Essen (Oldenburg)

Projektbearbeitung atd

Frau M. Schierholt-Bahn